Manuel Gößler ist Vize- Staatsmeister

Dieser sportliche Wettstreit unter Feuerwehrmännern wird seit 20 Jahren in Amerika veranstaltet und hat sich seit ein paar Jahren auch in Europa etabliert. Erstmals wurde ein derartiger Bewerb auch in Österreich ausgetragen.

Wochenlang bereitete sich Gößler auf diesen Wettkampf vor, um vergangenen Samstag auf der Rettermesse in Wels den Staatsmeistertitel in Angriff zu nehmen. Manuel musste insgesamt vier Stationen korrekt bewältigen. Als ob dies nicht schon anstrengend genug wäre, musste dabei die volle feuerwehrtechnische Einsatzkleidung mit angeschlossenem Atemschutzgerät getragen werden, was in Summe mehr als 30kg nur an Ausrüstung ergibt.

Der Bewerb:

1. Schlauchtragen - Ein ca. 19 kg schweres Schlauchpacket muss über Treppen in einen 12m hohen Turm befördert werden und in die dafür vorgesehene Box abgelegt werden.
2. Schlauch hochziehen - Wiederum muss ein ca. 19kg schweres Paket, diesmal über ein Seil, den 12m hohen Turm hochgezogen werden.
3. Hammerbox - Runter vom Turm, Hammer aufnehmen ein Gewicht von ca. 73kg durch feste Schläge eine Strecke von 1,5m bewegen.
4. Slalomlaufen - Danach eine ca. 43m lange Slalomstrecke laufen. Am Ende der Strecke muss mit einem Wasserstrahl ein Ziel getroffen werden.
5. Dummy ziehen - Nun muss noch ein ca. 80kg schwerer Dummy eine Strecke von 30m transportiert werden.

Alle Stationen wurden von Manuel in seiner persönlichen Bestzeit korrekt absolviert, dennoch fehlte „Gössi“ schlussendlich weniger als eine Sekunde auf den Titel. Schneller war nur sein Trainingspartner Thomas Krenn aus Heiligenkreuz am Waasen. Dennoch ist Manuel zuversichtlich für die XXII. World Firefighter Games bei denen er im November um die Weltmeisterschaft in Sidney kämpfen wird.